1) Viel besser nie geboren,
als ewiglich verloren,
von Gott getrennt sich sehn,
von Seinem Heil nichts wissen,
von Licht zu Finsternissen,
vom Leben zu dem Tode gehn;
2) Vom Hoffen ins Verzagen,
vom Singen in das Klagen,
von Freude in die Pein,
von Freiheit in die Banden,
von Ehren in die Schanden,
von Ruhe in die Qual hinein.
3) Ich war dem Tod zum Raube.
Nun gib, Herr, dass ich glaube!
Wer glaubt, wird selig sein.
So geh ich nicht verloren,
so werd ich neu geboren,
so geh ich in das Leben ein.
Alternativer Text:
1) Viel besser, nicht geboren,
als ewiglich verloren,
von Gott getrennet sein,
von keinem Heil nichts wissen,
vom Licht zu Finsternissen,
vom Leben zu dem Tode gehn.
2) Von Freuden in dem Klagen,
vom Hoffen im Verzagen,
von Wollust in der Pein,
von Freiheit in den Banden,
von Ehren in den Schanden,
von Ruhe in der Qual zu sein.
3) Im Fluch auf ewig brennen,
Gott seinen Gott nicht nennen,
o das ist ja betrübt!
Ach Gott, ich flieh gerade
allein zu deiner Gnade,
mein Gott, der du die Welt geliebt.
4) Du hast den Sohn gegeben,
im Sohn ein ewig Leben,
im Sohn will ich dich flehn,
dich flehn um deine Liebe,
dich flehn aus heißem Triebe:
lass mich das Heil in Jesu sehn.
5) Ich war dem Tod zum Raube,
nun gib mir, dass ich glaube.
Wer glaubt, wird selig sein.
So geh ich nicht verloren,
so bin ich neu geboren,
so dring ich in das Leben ein.
Auch nach folgender Melodie zu singen: O Welt, ich muss dich lassen
Das Lied "Viel besser nie geboren" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Reichs-Lieder (1998) Deutsches Gemeinschafts-Liederbuch |
191 |