O Wunderliebe, die mich wählte    

1) O Wunderliebe, die mich wählte
vor allem Anbeginn der Welt
und mich zu ihren Kindern zählte,
für welche sie das Reich bestellt!
O Vaterhand, o Gnadentrieb,
der mich ins Buch des Lebens schrieb.

2) Der Grund der Welt war nicht geleget,
der Himmel war noch nicht gemacht,
so hat Gott schon de Trieb geheget,
der mir das Beste zugedacht;
da ich noch nicht geschaffen war,
da reicht er mir schon Gnade dar.

3) Sein Ratschluss war, ich sollte leben
durch seinen eingebornen Sohn.
Den wollt er mir zum Mittler geben,
den macht er mir zum Gnadenthron,
in dessen Blute sollt ich rein,
geheiliget und selig sein.

4) Im sichern Schatten deiner Flügel
find ich die ungestörte Ruh.
Der feste Grund hat dieses Siegel:
Wer dein ist, Herr, denn kennest du.
Lass Erd und Himmel untergehn,
dies Wort der Wahrheit bleibet stehn.

5) Ach, könnt ich dich nur besser ehren,
welch frohes Loblied stimmt ich an!
Es sollten Erd und Himmel hören,
was du, mein Gott, an mir getan.
Nichts ist so köstlich, nichts so schön
als, höchster Vater, dich erhöhn.

Auch nach folgender Melodie zu singen: O daß ich tausend Zungen hätte

Text: (1742)
Melodie: (1641), (1823)
CCLI-Nr.: 6222066

Das Lied "O Wunderliebe, die mich wählte" ist in 4 Liederbüchern enthalten:

  Cover Nummer Noten
Jesus unsere Freude 284  SCM  Amazon
Gesangbuch der Neuapostolischen Kirche 224  Amazon
Gesangbuch für die evangelische Kirche A. B. in Rumänien 306  Amazon
Neuapostolisches Gesangbuch (1925) 474  Amazon
Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.