Buch-Rezension: Und ob ich schon wanderte im finstern Tal

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal

Autor:

Wer kann besser trösten als jemand, der selbst schwierige Zeiten erlebt hat? Dieses Buch enthält kurze Gedanken von Martin Luther über unseren Umgang mit Nöten und Leid. Wie reagieren wir in Schwierigkeiten? Was hat Gott damit in unserem Leben vor?

Martin Luther ist bekannt durch seine deutliche Sprache, er nimmt kein Blatt vor den Mund und nennt Teufel und Sünde beim Namen. Trotzdem schreibt er sehr einfühlsam, stellt immer wieder Gottes Liebe und Fürsorge vor Augen und macht Mut, dem Herrn gerade in Nöten zu vertrauen. Es geht nicht darum, dass der Herr uns immer heilt oder die Schwierigkeiten nimmt, sondern dass wir den liebevollen Vater, guten Hirten und Heiland sehen. Und er lenkt unseren Blick immer wieder auf das herrliche Ziel, das Ende allen Leids und auf den Segen – ohne dabei die Schwierigkeiten klein zu reden.

Jedes Kapitel enthält kurze Gedanken mit einer Bibellese (fast immer aus den Psalmen) und einem Vers daraus zum Nachdenken.

Es ist ein sehr wertvolles Buch, das Menschen, die mit Nöten zu kämpfen haben, Mut macht, sich ganz fest an den Herrn zu klammern. Aber es ist auch eine Unterstützung für diejenigen, die Menschen im Leid begleiten. Nicht zuletzt ist es aber für jeden Gläubigen eine gute Lektüre, da sie uns Gottes Größe und liebevolle Fürsorge vor Augen stellt.

 Die Rezension/Kritik stammt von: Editha Katzmarzik
 Kategorie: Seelsorge, Hoffnung, Lebenshilfe

  Verlag: CLV Christliche Literatur-Verbreitung
  Jahr: 2016
  ISBN: 978-3866993419
  Seiten: 112
 €    Preis: 7,90 Euro

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