Alles gleich gültig?
Autor: John F. MacArthur
Das Zeitalter des „Postmodernismus“, in dem wir leben, ist durch Pluralismus und Toleranz gekennzeichnet. Toleranz wird dabei nicht in ihrem ursprünglichen Sinn, als Duldung, als das Ertragen anderer Anschauungen und Lebensweisen um des Friedens willen verstanden, sondern als prinzipielle Gleichwertigkeit verschiedener Weltanschauungen. Jeder absolute Wahrheitsanspruch wird abgelehnt. Von diesem Zeitgeist sind auch die Evangelikalen angesteckt. Oft versuchen sie, die Gemeinsamkeiten zwischen biblischem Glauben und anderen Religionen und Weltanschauungen herauszustellen und weisen nicht mehr deutlich genug hin auf den einzigen Weg zu Gott: Jesus Christus. MacArthur versucht in diesem Buch, bibeltreue Christen zu ermutigen, konsequent zu ihrem Glauben zu stehen, auch wenn sie deshalb bei vielen Mitmenschen als intolerant gelten. Er arbeitet sechs Schlüsselbegriffe heraus, die Prinzipien eines biblischen Christentums definieren. Es sind dies Objektivität, Vernünftigkeit, Wahrhaftigkeit, Autorität, Unvereinbarkeit mit Irrlehren und Rechtschaffenheit. Die Kernaussage ist, dass die Bibel Geltung als Gottes Wort beansprucht. Dieses Wort ist unabhängig von unseren Gefühlen und Meinungen wahr. Glaubwürdiges Christentum wird da gelebt, wo Christen diesem Wort gehorsam sind.
Die Rezension/Kritik stammt von: Thomas Freudewald
Kategorie: Sonstiges
Jahr: 2004
ISBN: 3-935558-10-4
Seiten: 61
€ Preis: 2,90 Euro