Glaube ist eine lebendige, verwegene Zuversicht auf Gottes Gnade. Und solche Zuversicht macht fröhlich, mutig und voll Lust zu Gott und allen Geschöpfen.
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Der Glaube ist ein steter und unverwandter Blick auf Christus.
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Wie du an Gott glaubst, so hast du ihn. Glaubst du, dass er gütig und barmherzig ist, so wirst du ihn so haben.
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Gottes Wort ist kein Lese-, sondern ein Lebewort. Man muss es sich so einbilden, dass schier eine zweite Natur daraus wird.
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Es ist kein Ding so gut, keins so böse, dass es mir nicht zum Guten dienen muss, wenn ich glaube.
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Allein der Glaube ist des Gewissens Friede.
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Der Glaube ist der Anfang aller guten Werke.
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Ohne ein fröhliches Gewissen und ein unbeschwertes Herz vor Gott kann niemand selig werden.
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Im gewöhnlichen Leben nennt man Gerechtigkeit die Tugend, die jedem gibt, was sein ist; in der Schrift ist der Glaube an Jesus Christus die Gerechtigkeit.
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Auf böse und traurige Gedanken gehört ein gutes, fröhliches Lied und freundliche Gespräche.
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Die Leute wollen nicht fromm werden, spricht Gott; so muss ich den Teufel an sie schicken, der sie plagt mit dem Gesetze.
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Der innerliche Mensch ist mit Gott eins, fröhlich und lustig um Christi willen, der ihm soviel getan hat.
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Der Heilige Geist schafft einen neuen Mut, dass der Mensch vor Gott fröhlich wird und Liebe zu ihm gewinnt und den Leuten mit fröhlichem Gemüte dient.
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Friede gilt mehr denn alles Recht, und Friede ist nicht um des Rechtes willen, sondern Recht um des Friedens willen gemacht. Darum, wenn ja eines weichen muss, so soll das Recht dem Frieden und nicht der Friede dem Rechte weichen.
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Den Frieden kauft man nie teuer, denn er bringt dem, der ihn kauft, großen Nutzen.
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