Wenn wir nicht den Geist des Flehens und der Danksagung haben, dann lasst uns mit dem Geist des Bekennens beginnen.
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Wenn wir nur handeln, weil uns keine Schwierigkeiten entgegenstehen, dann ist das noch kein Glaube. Glaube handelt auf Gottes Wort hin, ganz gleich, was für Schwierigkeiten auftauchen. Dieser Wandel ehrt Gott am meisten bedeutet aber das Kreuz für das Fleisch.
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Wer sich selbst richtet wird zögern, über andere vorschnell ein Urteil zu fällen. Die Freundlichkeit dem anderen gegenüber wird aber der Ermahnung den nötigen Nachdruck verleihen.
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Wer vergeben kann, ohne den anderen dabei zu rügen, und sei es nur durch einen Blick, der ist ein Nachahmer Christi.
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Werde ich von einem anderen verletzt, dann will ich mir überlegen, wieviel besser es doch ist, selbst zu leiden als Leiden zu verursachen.
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Wie oft führen wir die Worte "Glieder Christi" auf den Lippen. Möge es Gott geben, dass wir sie immer mit Liebe und Ehrerbietung gebrauchen.
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Wie oft würde die göttliche Weisheit zartfühlend raten und mahnen, während wir scharf und bitter zurechtweisen.
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Wie sind wir doch von Gott begünstigt! Wir sind Könige und Priester vor Ihm, wir sind Seine Söhne und Töchter, die Er in Gnade angenommen hat. Lasst uns darauf achten, dass wir den Geist, mit dem wir auf den Tag der Erlösung hin versiegelt wurden, nicht betrüben; dann wird uns Gott keine Bitte abschlagen.
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Wie sonderbar würde ein Prinz, schäbig gekleidet, in Gesellschaft mit gewöhnlichen Leuten an einer Theke wirken. Wie viel schlimmer, wenn ein Kind des lebendigen Gottes, ein König und Priester Gottes, sich zu einer Gemeinschaft mit Unerlösten erniedrigt.
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Wir brauchen das Gebet so oft, wie es an einem Tag Augenblicke gibt, und wenn wir geistlich wachsen, dann wird uns dieses Bedürfnis immer bewusster.
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Wir brauchen einander und sind voneinander abhängig, jedoch nicht als Quellen, sondern als Kanäle des Segens.
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Wir haben solange Anteil an der Schuld eines Gliedes Christi, bis wir sie als eigene Sünde bekannt haben, über dieser Schuld Trauer getragen, um Vergebung gebeten und versucht haben, den Gefallenen im Geist der Liebe wieder aufzurichten.
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Wir können uns Gott nie im gläubigen Gebet nahen, ohne dass wir mehr erhalten, als wir je zu hoffen gewagt hätten. Erwartung Gott gegenüber ist eine wunderbare Frucht des Gebets.
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Wir sollten mit unseren Anliegen so zum HERRN gehen, als wären sie schon die Seinen.
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Wir sollten nicht nur das als Gebet ansehen, was unsere Lippen äußern; schon der Wunsch des gläubigen Herzens gilt vor Gott als Gebet. Es ist wie Weihrauch, der in der Stille vor Ihm aufsteigt.
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