Manch einer ist in seiner Erbitterung härter denn ein Stein, sein Herz aber ist voll von gärenden Träumen.
Quelle:
Der Jüngling (Ein grüner Junge) (Buch kaufen)
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Meiner Ansicht nach ist der Katholizismus nicht einmal ein Glaube, sondern einfach die Fortsetzung des weströmischerischen Kaisertums.
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Nichts ist unglaubwürdiger als die Wirklichkeit.
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Ohne Gott ist alles erlaubt.
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Ohne Gott jedoch zu leben, ist nur eine Qual.
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Selbst diejenigen, die das Christentum verleugnet und angegriffen haben, folgen in ihrem Innersten immer noch dem christlichen Ideal. Denn bisher war weder ihre Schafsinnigkeit noch der Eifer ihres Herzens in der Lage, ein höheres Ideal an Menschlichkeit und Tugend zu schaffen, als das Ideal, das von alters her durch Christus gegeben ist. Wurde es versucht, war das Ergebnis immer nur grotesk.
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So ist es auf Erden: Jede Seele wird geprüft und wird auch getröstet.
Quelle:
Der Jüngling (Ein grüner Junge) (Buch kaufen)
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Was glaubst du, wie dem zumute ist, der niemand hat, der für ihn betet?
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Was ist das Wort Christi ohne sichtbares Beispiel?
Quelle:
Aus: Die Brüder Karamasow (Buch kaufen)
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Was soll man denn viele Worte machen? Man kann ja gar nicht Mensch sein, ohne sich vor irgendetwas beugen zu müssen. Ein solcher Mensch, der sich selbst nicht beugen kann, kann sich selbst auch gar nicht ertragen; und es gibt auch gar keinen solchen Menschen. Wer Gott verleugnet, der beugt sich vor einem Ideal, sei es aus Holz, aus Gold oder auch nur ausgedacht.
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Was wäre ich denn ohne Gott?
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Wenn Christus nicht Gott ist und das Leben nicht in die Ewigkeit hinüberreicht, dann ist alles sinnlos.
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Wenn der Mensch Gott verstoßen hat, so beugt er sich vor einem Götzen.
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Wenn Gott nicht existierte, so wäre alles erlaubt.
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Wer den lebendigen Gott von Angesicht zu Angesicht sehen will, soll ihn nicht am leeren Firmament seiner Gedankenwelt suchen, sondern in der Menschenliebe.
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