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Predigten zu Zephanja 2,3
Vielleicht werdet ihr geborgen an dem Tage des Zorns Jehovahs
Der Name dieses Propheten bedeutet: „Der HErr verbirgt oder beschützt.“ Der geborgene Mann ladet andere ein zu seinem Bergungsort, und zeigt uns, wie wir am Tage des Zorns des HErrn beschützt werden können. Es ist schon gesagt worden, dass es mitten im wildesten Orkan einen Punkt vollkommener Ruhe gebe; also hat Gott auch in den heftigsten Stürmen, die über das Angesicht der Welt dahergebraust sind, immer seine Geborgenen gehabt.
Er hat ein unermesslich großes Herz Und nichts als Liebe es bewegt, Da hab' ich mich in Angst und Schmerz Voll Zuversicht hineingelegt.
„Ich kann den Schaden der Kirche nicht leugnen,“ schreibt Teerstegen; „aber wir haben noch auf Nötigeres zu achten. Hinein, hinein in die Stille vor Gottes Angesicht!“ Gewiss liegt hierin Wahrheit; aber nicht die ganze Wahrheit. Wir brauchen einen Elias ebenso sehr als einen Zephania. Nur diejenigen können ein mit Gott verborgenes Leben führen, die auf die hier angeführten Bedingungen eingehen. Sie müssen sanftmütig sein – des HErrn Rechtehalten – Gerechtigkeit und Demut suchen.
Wer sich beugt unter die Hand des HErrn; wer nicht aus Feigheit, sondern aus Gottesfurcht den Zorn unterdrückt; wer alles, was ihn erschreckt und ihm Angst einflößt, in die Hand des Allerhöchsten übergibt – nur der bleibt unter seinen Flügeln und birgt sich in seinem Schatten. Lasset uns darnach trachten, dann wird es für uns kein „vielleicht“ mehr geben. Wir werden am Tage des Zorns des HErrn sicher geborgen sein, geborgen in den Wunden Jesu, in seinem Herzen; verborgen mit Christo in Gott, trotz dem Feuer seiner unnahbaren Heiligkeit.
Fels des Heils, geöffnet mir, Birg, mich, ew'ger Hort, in dir!