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Predigten zu Römer 8,8
Zitate von Wilhelm Busch anzeigen
Einem jungen Mann bezeugte einst ein Christ das Evangelium. Der junge Mann aber winkte ab: „Ich bin so, wie ich bin, mit mir zufrieden." Da sagte der Christ sehr ernst: „Lieber Freund, es ist sehr belanglos, ob Sie mit sich zufrieden sind. Die Frage, um die es einmal gehen wird, ist, ob der lebendige Gott mit Ihnen zufrieden sein kann."
Es ist doch wirklich seltsam und kein sehr günstiges Zeichen für die meisten Menschen, dass sie sich diese Frage fast gar nie stellen: „Was sagt denn der heilige, lebendige Gott von meinem Leben?" Und wenn man sich schon einmal diese Frage vorlegt, dann wird sie meist sehr schnell und oberflächlich beantwortet: Man weist auf seinen ehrbaren bürgerlichen Wandel; man holt sich ein paar wirkliche oder auch nur eingebildete Verdienste hervor und beruhigt sich selbst: „Nun wird – nein, nun muss ja Gott mit mir zufrieden sein."
Wie ein Hammer haut Gottes Wort all diese falsche Sicherheit zusammen: „Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen!" Strenge dich nur an, du natürlicher Mensch! Häufe Verdienst auf Verdienst, wie der Pharisäer, der im Tempel betete! Brüste dich nur vor dir und vor anderen mit deiner Tüchtigkeit! Es hilft dir nichts. Du bleibst unter Gottes Zorn – ein verlorener Mensch! „… können Gott nicht gefallen."
Ja, erschrick und verzweifle an deinem Tun! Dann kann dir geholfen werden. Dann fängt der Heilige Geist Sein Werk in dir an und treibt dich in die rettenden Arme deines Heilandes. Da – nur da ist unser Heil! Die in Christus Jesus sind – die gefallen Gott, die sind „angenehm gemacht in dem Geliebten". Amen.