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Predigten zu Richter 8,18
Sie waren wie du, ein jeglicher schön wie eines Königs Kinder
Welch eine Anerkennung, die hier der königlichen Haltung dieser Familie gezollt wurde! Allen diesen Kindern war der königliche Stempel aufgedrückt, was sogar auf die wilden Häuptlinge einen tiefen Eindruck machte. Ach, dass doch ein ähnliches Zeugnis allen abgenötigt würde, die mit den Gliedern des königlichen Hauses Jesu zusammen kommen! Königskinder! – Das können alle werden, die danach trachten. Durch die Wiedergeburt werden wir Kinder Gottes, Miterben Christi, und der Geist gibt uns das Zeugnis der Kindschaft. Als Kinder Gottes sollten wir in unserem Wandel das Merkmal unserer hohen Abstammung an uns tragen.
1. Königliche Haltung
Die Sprösslinge der adeligen Familien haben meist etwas Vornehmes an sich; sie tragen das Haupt hoch: ihr Blick ist kühn, ihr Benehmen zurückhaltend. Aber die Familienähnlichkeit der Kinder Gottes kennzeichnet sich durch Sanftmut und Bescheidenheit, Demut und Gelindigkeit. Wir wandeln, wie Jesus wandelte, von dem Johannes der Täufer sagte: „Siehe, das ist Gottes Lamm!“
2. Königliche Kleidung
Die Ordenssterne, die auf des Königs Brust glänzen, sind seine Auszeichnung. Purpur und Hermelin ziemt solchen, die von königlicher Linie stammen. Kennzeichen unserer Familie ist das Kreuz; das Sinnbild unsers Wappens ist das Becken und der Schurz, die Zeichen der Niedrigkeit.
3. Königliche Arbeit
Ein König tut keinen geringen Dienst. Er wird im Gegenteil mit der größten Zuvorkommenheit bedient. Diejenigen aber, die zu der Familie Jesu gehören, verrichten die allergeringsten Dienste, in Gefängnissen, in Spitälern, im Schlamme. Hierin folgen sie aufs Genaueste den Fußstapfen dessen, der uns vorangezogen ist und hat wohlgetan überall.