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Predigten zu Psalm 33,4
Zitate von Wilhelm Busch anzeigen
Welch ein Unterschied ist doch zwischen menschlichen und göttlichen Versprechungen! Wenn wir Ohren hätten, es zu hören – wir würden uns entsetzen über das Weinen, das Fluchen, das Stöhnen und das Verwünschen, das aus enttäuschten Herzen kommt; aus Herzen, die menschlichen Versprechungen vertraut haben und enttäuscht wurden.
Wie anders aber steht es doch mit denen, die ihr Leben auf Gottes Wort gestellt haben. Sie rühmen: „Des Herrn Wort ist wahrhaftig. Und was er zusagt, das hält er gewiss."
Es hat noch nie einen Menschen gegeben, und es wird nie einen geben, der damit zuschanden wurde, dass er sich auf Gottes Verheißungen und Zusagen verließ. Gottes Wort ist das Zuverlässigste, was es gibt. Gott ist eben auch imstande, Seine Zusagen Wahrzumachen. Wir Menschen versprechen oft etwas in guter Meinung. Aber dann sind die Verhältnisse stärker als wir. Und wir können unser Versprechen nicht halten.
Man kann manchmal lesen: „Im Falle höherer Gewalt" gilt diese oder jene Abmachung nicht. Nun, für unseren Gott gibt es keinen „Fall höherer Gewalt". „Alles muss pünktlich erfüllet werden, was er uns einmal zugedacht." Wie ist die Wahrheit doch so herrlich ans Licht gekommen in Jesus Christus! Die Väter des Alten Bundes haben in wunderbarer Klarheit in Gottes Auftrag das Heil in Jesus verkündigt. Dann gingen die Jahrhunderte ins Land. Die alten Verheißungen Gottes schienen verschüttet und vergessen – bis Seine Stunde kam. Da wurden alle Verheißungen „Ja und Amen" in Jesus. Ja, Gott hält Sein Wort. Amen.