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Predigten zu Psalm 150,6
Lobe den HErrn! Hallelujah!
Der Psalter beginnt mit einer Seligpreisung und endet mit „Hallelujah!“ Gehorsam im täglichen Wandel führt zu dieser Seligkeit. Das Herz, das Gottes Willen tut, mag nach außen hin nicht lauter Glück haben; aber selig wird es immer sein, und einmal wird es in einen solchen Jubel aufbrechen, dass die ganze Schöpfung, mit einstimmen muss, um den Lobgesang zum völligen Ausdruck zu bringen.
Dein Leben mag dem Psalter gleichen, mit seinen verschiedenen Stimmungen, seinem Licht und seinem Schatten, seinen Tränen und seinem Lächeln; aber es wird in Hallelujah ausklingen, wenn du nur treu bleibst dem Willen, dem Weg und Wort des Heiligen in Israel.
Deine Anschauung über die Welt ist oft im höchsten Grade pessimistisch; wenn du aber stille bleibst und deinen Gott sein Werk zur Vollendung bringen lässest, so wirst du hören, wie alles, was Odem hat, einstimmt in den Hallelujahchor und singt: „Es sind die Reiche dieser Welt unsers HErrn und seines Christus geworden.“
Gott bereitet das ganze Weltall vor zu einem Orchester des Lobes und der Anbetung seines Sohnes. Es wird erzählt, dass bei einer großen musikalischen Aufführung der Leiter unter den fünfhundert Instrumenten, die da erklangen, das Piccolo vermisste; da unterbrach er die Musik, bis auch es einstimmte. Gott wird nicht befriedigt sein, bis das Seufzen der ganzen Kreatur in Wonne verwandelt, bis der Fluch, der ihren Lobgesang aufhält, von der ganzen Schöpfung hinweggenommen wird; Er will aber auch deine Stimme vernehmen. Wenn seine Taten dein Lob nicht hervorrufen, so doch vielleicht seine große Herrlichkeit. Kannst du nicht einstimmen in das Blasen der Posaunen, so doch in die sanfte Weise der Harfe. Fehlt dir das lebhafte Empfinden der Sinne, so sei dein Glaube desto zuversichtlicher. Wie dem auch sei, lobe den HErrn!