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Predigten zu Offenbarung 2,2
Zitate von John F. MacArthur anzeigen
VERZEHRT VON GOT TES HERRLICHKEIT
Gottes Herrlichkeit sollte unser Herzensanliegen sein, so dass wir Schmerz empfinden, wann immer er entehrt wird. Diese Einstellung spiegelt sich in Davids Leben wider: „Denn der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt, und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen“ (Ps 69,10). David empfand tiefen Schmerz, wenn die Menschen Gott entehrten. Als Vater kann ich Davids Aussage nachvollziehen. Wenn du ein Mitglied meiner Familie verletzt, dann verletzt du mich. Ich habe oft Tränen vergossen für jemanden, den ich liebte und dessen Herz zerbrochen war. Wenn du dich in dieser Weise mit Gott identifizierst, wird dir seine Ehre ein viel größeres Anliegen sein als dein persönliches Wohlergehen.
Zitate von Wilhelm Busch anzeigen
Es gibt zu allen Zeiten solche Leute, die meinen: Wenn ich mich dem Herrn ergebe, dann muss der Herr auch dafür sorgen, dass es mir nun immer gut geht. Die Bibel redet anders. Sie sagt: „Wir müssen durch viel Trübsal ins Reich Gottes gehen." Sie spricht von finsteren Tälern, durch die unser Weg führt. Sie erzählt von Stürmen, in die Jünger des Herrn kommen.
Nein, Christenstand ist keine Regenversicherung auf gute Tage hin, sondern Christenstand ist ein Stehen in einem streitenden, kämpfenden und angefochtenen Heer.
Die Bibel sagt uns also nicht, dass wir von Stürmen verschont bleiben sollen. Aber das sagt sie uns, dass der Herr die Seinen kennt, dass Er mitten in den Stürmen bei ihnen ist, dass Er in den dunklen Tälern sie führt. Unser Textwort ist ein Wort Jesu an die Gemeinde in Ephesus. In der Tat, diese Gemeinde Jesu in dieser Weltstadt und einem Hauptort des Heldentums musste durch viel Anfechtung.
Aber wie Himmelsmusik mag es diesen Jüngern geklungen haben, als Jesus ihnen sagte: „Ich weiß deine Werke und deine Mühe." ja, Er weiß alles, was uns quält. Er lässt auch nicht das schwächste Seiner Kinder aus dem Auge. Ich habe wohl von schrecklichen Dingen in der Welt gehört. Aber das habe ich noch nie gehört, dass ein Kind Gottes von Jesus vergessen worden wäre. „… hat er dich doch gegraben / gezeichnet in sein' Händ'. / Dein Nam' stets vor ihm leuchtet / dass er dir seine Hilfe send'." Amen.