Predigten zu Matthäus 7,17

DIE RICHTIGE GRUPPE

Wer von Gott gezogen wird, durch die enge Pforte zu gehen und auf dem schmalen Weg zu marschieren, befindet sich in der richtigen geistlichen Gruppe. Zur falschen Gruppe zählen alle Heiden, Namenschristen, Atheisten, oberflächlichen Religionsanhänger, Namenstheisten, säkularen Humanisten und Menschen von jedem ethnischen und wirtschaftlichen Hintergrund, die keinen rettenden Glauben an Jesus Christus besitzen. Sie gehen durch die weite Pforte und sind auf dem breiten Weg unterwegs in die ewige Verdammnis. Jesus sagte: „Denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte“ (Mt 22,14). Die richtige Gruppe ist nicht so klein, weil die Pforte zu eng oder der Weg zu schmal ist. Es gibt so wenig Gläubige, weil viele nicht Buße für ihre Sünden tun wollen und Jesus Christus als Retter ablehnen. Sie ziehen es vor, in Dunkelheit zu sterben (s. Joh 3,19).

Jeder, der zu Jesus Christus kommen möchte, kann das mit der Hilfe Gottes tun: „Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen“ (Joh 6,37). Wer kommt, wird auf immer und ewig in der richtigen Gruppe sein.

FALSCHES VON ECHTEM UNTERSCHEIDEN

Die Didache, eine der frühesten christlichen Handschriften nach dem Neuen Testament, gibt uns mehrere Anhaltspunkte, um uns zu helfen, falsche Propheten von echten zu unterscheiden.

1) Ein wahrer Prophet wird seinen Aufenthalt nicht unnötig in die Länge ziehen, sondern zeitig weiterziehen, um seinen Dienst und Auftrag zu erfüllen.

2) Im Gegensatz zu den falschen Propheten wird ein echter auf Spendenaufrufe verzichten. Er begnügt sich damit, seinen Lebensunterhalt und seinen Dienst bestreiten zu können.

3) Das Leben eines wahren Propheten wird mit dem, was er selbst lehrt, im Einklang stehen, während falsche Propheten oft Wasser predigen und selbst Wein trinken.

Ein wahrer Diener des Evangeliums weist folgendes Erkennungsmerkmal auf: „Denn wir treiben keinen Handel mit dem Wort Gottes wie die meisten, sondern wie aus Lauterkeit, sondern wie aus Gott reden wir vor Gott in Christus“ (2Kor 2,17).