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Predigten zu Jeremia 37,21
Man gab ihm täglich ein Laib Brot aus der Bäckerstraße
Also sorgte Gott für sein Kind. Sein Leben war gesichert vor dem Hass seiner Feinde, und sein tägliches Brot mangelte ihm nicht. Wenn du im Dienst Gottes stehst, darfst du dich kühn auf Ihn verlassen; Er wird dein nicht vergessen. Auf die unwahrscheinlichste Weise wird dein Brot dir gegeben werden, und an Wasser wird es dir nicht fehlen.
Es mag uns entgegnet werden, dass dies nicht immer der Fall ist, und dass zu der gegenwärtigen Stunde viele Kinder Gottes dessen entbehren, was zu dem durchaus Notwendigen gehört. Da müssen wir zuerst darüber im Klaren sein, was wirklich notwendig ist. Wir könnten alle ohne Schaden vieler Bequemlichkeiten und Genüsse des Lebens entbehren. Ja, es möchte uns allen sogar gut sein, von manchen Annehmlichkeiten losgelöst und entwöhnt zu werden. Aber Matth. 6,32.33 bleibt dennoch wahr.
Ferner müssen wir uns fragen, ob die Befriedigung der Bedürfnisse im Gl au b e n erbeten worden ist. Wir haben Gottes Verheißungen; aber es fehlt oft an der Freudigkeit, sie uns anzueignen. Wir wissen, dass wir nur durch den Glauben die Frucht der Erlösungstat Jesu empfangen können; aber wir sehen nicht ein, dass derselbe Glaube verlangt wird, um jene irdischen Gaben zu erlangen, die in den Verheißungen Gottes an seine Kinder eingeschlossen sind. Du hast nicht, mein Bruder, weil du entweder um solche Dinge bittest, die nur deine sinnlichen Begierden befriedigen sollen, oder weil du dein Kindesvorrecht nicht in Anwendung bringst. Vielleicht soll deine gegenwärtige Not dich die Seligkeit des Gebetes lehren. Bitte, so wirst du nehmen, und deine Freude wird vollkommen werden.
Viererlei, dich niederziehe – Zum Gebete auf die Knie: Christi Wille! Christi Fülle! – Dein Gebrechen! Sein Versprechen!