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Predigten zu Daniel 7,14
Ihm ward Herrschaft, Herrlichkeit und Königtum gegeben
Das Reich Christi ist keine eingebildete Macht. Was Er geredet, was Er getan hat, das hat dem religiösen Leben und Denken der gebildeten Welt seinen Stempel aufgedrückt. Aber dies ist noch die unterste Stufe. Er ist der Herrscher der Schöpfung. In Ihm erfüllt sich das alte Psalmwort: „Alles hast du unter seine Füße getan, Schafe und Ochsen allzumal; die Vögel unter dem Himmel und die Tiere des Feldes.“ Der Vater hat Ihn gesetzt zu seiner Rechten, über alle Herrschaften und Gewalt; alle Engel stehen Ihm zu Gebote; alle dämonischen Kräfte sind Ihm zu Füßen gelegt. Joseph, unser Bruder, ist König.
Aber vergessen wir es nicht: die Grundlage seines Königreiches ist das Kreuz. Wir brauchen mehr als Wahrheit, mehr als einen Führer auf unserem Wege; wir brauchen Vergebung, Heil, Leben, und diese sind uns nur zugänglich durch den Tod unsers Erlösers. Satan bot Ihm das Königreich an, als er Ihn in der Wüste traf; aber unter seinen Bedingungen schlug Er es aus. Mit seinem Angesicht nach Golgatha gerichtet, stieg Er vom Berge hinab in das Tal der Todesschatten; und nachdem Er es durchschritten hatte, kam Er wieder zu seinen Jüngern und sprach: Mir in gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ Du bin der König der Herrlichkeit“, o Christe; denn du bist das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinwegnimmt.
Sein Reich ist ein ewiges Reich. „Alle Reiche der Erde werden vor dem Reich Christi verweht, wie Spreu auf der Sommertenne.“ Das Bewegen der Königreiche dieser Welt hat bereits begonnen, und dadurch werden die scheinbar festesten Gebäude menschlichen Hochmuts zu Boden gestürzt werden. Wir aber, die wir erwarten ein unbewegliches Reich sollen uns dadurch nicht schrecken lassen.