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Predigten zu Apostelgeschichte 17,3
Christus musste leiden
Darauf wies Jesus beständig hin, gegen den Schluss seiner irdischen Laufbahn. „Musste nicht,“ so fragte Er die Emmaus – Jünger, „Christus solches leiden, und zu seiner Herrlichkeit eingehen?“ Die jüdische Nation verwarf Ihn, weil seine Auffassung der messianischen Herrlichkeit der ihrigen ganz fremd war: dadurch verurteilten sie sich selbst, von dem Heilsplan Gottes ausgeschlossen zu werden, wenigstens für die Dauer der Zeit der Heiden.“
1. Er musste leiden, damit Er ein barmherziger und treuer Hoherpriester würde
Wie könnte Er sonst Mitleiden haben, mit der Angst und Pein unserer menschlichen Herzen, wenn Er nicht selbst die Bitterkeit des Schmerzenskelches geschmeckt hätte? Wie könnte Er seine Herde über die dornige Steppe führen, wenn Er selbst sie nicht mit bloßen Füßen durchwandert hätte? „Darinnen Er gelitten hat, kann Er helfen.“
2. Er musste leiden, um das Opfer zu sein für unsere Sünden
Das Gewissen verlangt, dass die Vergebung mit der Gerechtigkeit stimme. Wenn uns daher Jesus Vergebung erwirken sollte, so war es notwendig, dass Er die Versöhnung zustande bringe. Er musste sein Blut vergießen, um sein Volk zu reinigen von ihren Sünden. Er musste die Last ihrer Schuld auf sich nehmen; Er musste „sich selbst Gott opfern ohne allen Fehl um unser Gewissen zu reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott.“
3. Er musste leiden, damit Er in Ewigkeit herrsche
Es ist ein Grundgesetz der göttlichen Weltregierung, dass das geduldig und demütig ertragene Leiden zur Königswürde und zur Herrschaft führt. Wer sich am tiefsten beugen kann, der wird auch am herrlichsten erhöht werden. Wie der Abstieg so der Aufstieg. Nach dem Maß der Erniedrigung bis zur Knechtsgestalt ist auch die Erhöhung zur rechten Hand der Kraft Gottes.