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Predigten zu 2. Timotheus 4,1
Jesus Christus wird richten Tote und Lebendige bei seiner Erscheinung
Ein altes Schriftstück der ersten christlichen Kirche, die sogenannte zweite Epistel des Clemens, beginnt mit folgenden Worten: „Brüder, wir sollten Jesum als Gott erkennen, als den Richter der Lebendigen und der Toten. Lasset uns nicht gering denken von unserer Erlösung, denn sonst werden wir auch nur Geringes von Christo erwarten.“ Die Ansicht dieses heiligen Mannes deutet auf die notwendige Übereinstimmung unsers Glaubensbekenntnisses mit unserem ganzen Wesen. Wer Jesum am höchsten hält, wird am meisten von Ihm in sich aufnehmen.
1. Große Gedanken über Jesum sind notwendig zu unserer Heiligung
Wenn Jesus nicht unser höchstes Ideal ist, ohne Flecken oder Runzel, wie könnten wir Ihn denn zum Vorbild nehmen? Wenn wir Ihn nicht erkennen, als den Sohn Gottes, der alle Dinge sich untertänig machen kann, wie dürften wir dann hoffen, Ihm ähnlich gemacht zu werden?
2. Große Gedanken über Jesum sind notwendig zum Gebet
Wer zu Gott kommt, muss glauben, dass Er ist, und dass Er ein Vergelter sein werde. Bedenke wohl, ehe du deine Lippen öffnest zum Gebet, wer es ist, den du anredest; dann werden alsbald große und weitreichende Bitten sich ganz natürlich in deinem Herzen bilden, und zum Ausdruck kommen.
3. Große Gedanken über Jesum sind notwendig zu seinem Dienst
Der unwandelbare Glaube, dass Jesus unser ganzes Menschengeschlecht erlöst hat, dass der Vater Ihm das Königreich über die ganze Welt übergeben hat, ist durchaus erforderlich, ehe von unserer Seite eine begeisterte Kundgebung ausgeben kann, deren Ziel es ist, dass Ihm überall auf Erden das Königreich, die Kraft und die Herrlichkeit zugeschrieben werden.