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Predigten zu 1. Mose 47,25
Du hast uns beim Leben erhalten, so wollen wir gerne
Nichts Geringeres hätte jenen stolzen Ägyptern diese Erklärung abgerungen. Ihrem Lebensretter wollten sie dienen. Hätte Joseph nicht Fürsorge getroffen. So wären ohne Zweifel die Straßen gefüllt gewesen von abgezehrten Gerippen, die sich mühsam weiter schleppten. Die Dankbarkeit legte sie nieder in den Staub vor ihm, der den Schlüssel besaß zu den Kornhäusern.
1. Das Königreich Christi ist für den Einzelnen wie für die ganze Welt von höchster Wichtigkeit
Er strebt nicht nach Macht um ihrer Selbst willen, sondern um sie desto mehr für uns zu verwenden, und um schließlich das Reich Gott, Seinem Vater zu übergeben, auf dass Er sei alles in allem. Er wird sich deshalb nicht zufrieden geben, bis Er siegreich durch alle geschlossenen Türen als König eingezogen sein wird.
2. Das Königreich wir Ihm mit Freuden zuerkannt von denen, die Er gesegnet und errettet hat
Hören wir nicht im himmlischen Lobgesang den Jubelton: „Du bist würdig . . ., denn Du bist erwürget.“ Sein Königreich hängt mit dem Opfer zusammen, durch das Er die unzählbare Schar gerettet hat. Betrachte oft die auf Golgatha geoffenbarte Liebe, so wirst auch du fühlen, dass Sein Königreich in den Herzen beginnen muss, damit Ihm dann bald alle Königreiche der Welt untertänig gemacht werden.
3. Durch Sein Königreich segnet Er uns
Die Stunde, da Joseph die höchste Gewalt bekam, war der Anfang der schönsten Tage für Ägypten. Die Ägypter hätten nicht so gut für sich sorgen können, wie er es tat. So werden auch wir erst dann den Hochgenuss des Lebens, Frieden, Freude und Kraft kennen lernen, wenn wir uns gänzlich der Herrschaft Jesu hingegeben haben. Einem solchen Meister rückhaltlos dienen, das heißt trinken aus dem Strom vollkommener Glückseligkeit.