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Predigten zu 1. Mose 26,5
Abraham ist gehorsam gewesen, und hat gehalten Meine
Es ist furchtbar, zu sehen, wie unsre Sünden sich in unsern Kindern wiederholen können. Hier folgt Isaak genau den Fußstapfen Abrahams, der sich gegen Sara ähnlich verhielt, als er nach Ägypten zog. In beiden Fällen ist es ein betrübender Mangel an Glauben; aber bei Isaak ist es noch schlimmer, weil er Abraham als warnendes Beispiel hatte. Doch auch den Segen des HErrn kann ein Vater seinen Kindern hinterlassen, sowohl als die traurigen Folgen böser Gewohnheiten. Er hinterlässt:
1. Den Segen des göttlichen Bundes
Gott hatte einen Bund gemacht mit Abraham, und war bereit, diesen auch seinem Sohne zu bestätigen. „Ich will dein Gott sein und deines Samens nach dir.“ Also kann ein göttlich gesinnter Vorfahre seiner ganzen Nachkommenschaft einen Anteil an Gottes Gnade und Gunst mitteilen. Der Geist, der in ihm ist, wird nicht von seinem Samen weichen, noch von seines Samens Samen ewiglich.
2. Den Segen seiner Gebete
Es ist unmöglich, die Wirkung der Gebete eines Gerechten zu überschätzen; ihre Frucht zielt auf die Ewigkeit. Ein solcher Beter mag schon lange zu seiner Ruhe eingegangen sein; aber Gott gedenkt noch seiner Gebete und erhört sie, indem er das nachfolgende Geschlecht segnet. Wie oft lesen wir in diesem Kapitel: „Gott segnete Isaak.“
3. Den Segen eines edeln Namens
Diesen können wir alle hinterlassen, wenn auch sonst nichts anderes. Einen Vater gehabt zu haben, der den HErrn kannte, mit Ihm wandelte, Ihm wohl gefiel, der in einem solchen Verhältnis zu Ihm stand, dass er mit Ihm sprechen konnte, wie ein Mensch mit seinem Freunde spricht – dies verklärte Isaaks sonst alltägliches Leben und Wesen mit überirdischer Schönheit. Lasset uns also leben, das unsre Kinder zu den Edeln gezählt werden, weil sie unsern Namen tragen.