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Predigten zu 1. Mose 25,27
Jeder Stand ist vor Gott heilig. Gott hat allerlei Stände in diesem Leben eingesetzt, den Stand der Obrigkeit und den Stand der Untertanen. Er hat in seiner Weisheit auch dafür gesorgt, dass allerlei Stand und Beruf da sei, so dass einer dem andern dienen kann. Man kann sich nichts denken, was für dieses Leben nötig wäre, oder man findet jemand, der diesem Bedürfnis abhilft. Es wird keiner ein Schuster oder ein Schreiner oder Schmied oder Kontorist von sich selbst, es wird keiner ein reicher Fabrikant von sich selbst. Alles hängt ab von einem, der in seiner Weisheit alles bestimmt und leitet, so dass, wenn wir lesen, dass die Knaben das und das wurden, wir nicht vergessen sollen: Einer hat sie das werden lassen. Das gibt auch Mut, um in seinem Beruf, Haus und Hausstand in allen, auch in den geringsten Dingen bei Gott anzuhalten um seinen heiligen Geist, den Gott nicht allein den Propheten gab, sondern auch den Künstlern in allerlei Werk am Bau des Tempels und der Stiftshütte. Ein jeder soll also wissen, dass vor Gott ein jeder Stand ehrlich ist, wenn er in Gottesfurcht getrieben wird; und eben darum soll er anhalten um den heiligen Geist, damit er ausharre in dem von Geist ihm angewiesenen Beruf. Man werde also nicht gleich mutlos, wenn es nicht alsbald geht, wie man es gern haben möchte, und hüpfe nicht von einem Zweig zum andern, sondern halte bei Gott um Gnade an. Ist es auch sechsmal schon misslungen, so gelingt es wohl das siebente Mal.
Jehova selber schützet dich,
er steht in deinem Stand
an deiner rechten Hand,
beschattet dich so gnädiglich,
dass dich bei Nacht und Tage
nicht Frost noch Hitze plage.