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Predigten zu 1. Mose 24,27
Elieser, der Knecht Abrahams, befand sich «auf dem Weg» des Willens Gottes und war in Gemeinschaft mit Ihm. Darum wurde er sicher weitergeführt und richtete seinen Auftrag erfolgreich aus. Auf unseren Ausgangspunkt kommt es an. Wenn wir einen guten Anfang gemacht haben und nachher darüber wachen, daß nichts uns vom Weg abbringt, dann leitet, behütet und segnet der Herr Sein Kind, das sich Ihm anvertraut. Petrus war nicht «auf dem Weg», als er sich mit den Feinden seines Meisters am Feuer wärmte, während dieser vor Gericht stand und verurteilt wurde. Weil er vom Weg abgewichen war, machte er eine bittere Erfahrung: er verleugnete seinen Herrn.
Abraham war nicht «auf dem Weg», als er Hagar begegnete. Damals, als er in Ägypten war, säte er, was er später sein ganzes Leben lang erntete, und was seine Nachkommen heute noch ernten. Wenn ein Christ nicht an seinem Platz ist, droht ihm Gefahr, und er wird selber zu einer Gefahr für andere. Man spricht leicht von Gottes Führungen und redet sich ein, man sei auf Gottes Wegen, aber in Wirklichkeit geht man seine eigenen Wege und tut, was dem Herzen richtig scheint. Sogar Bibelsprüche führt man an, um sich zu rechtfertigen. Später jedoch erntet man bittere Früchte. Weil man nicht gewacht und gebetet hat, erliegt man der Versuchung, den «Weg» zu verlassen. In unseren Tagen ist es mehr denn je wichtig, daß wir auf dem Weg des Willens Gottes bleiben, auf dem Weg, den Er uns zeigt und auf dem Er uns leitet.
Darum wollen wir in aller Demut zu erkennen suchen, welches der Wille Gottes für unser Leben ist, und diesen Willen dann auch bis in alle Einzelheiten hinein tun. Dann werden unsere Schritte nicht wanken. Laßt uns nicht den Tag geringer Anfänge verachten und auch nicht vergessen, daß Gott auf dem Weg der Selbstverleugnung bei uns ist. Verborgen mit Christus in Gott sind wir in Sicherheit und leben gleichzeitig an der Quelle aller Segnungen der Gnade Gottes. Er kennt von Anfang an das Ende. Er will, daß es herrlich und ganz zu Seiner Ehre sei.