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Predigten zu 1. Mose 24,12
Mein Herr Abraham
Dieser würdige Knecht Abrahams war sehr eifrig für seines Herrn Ehre. Wie oft suchte er in seiner Unterredung die beiden Worte auszusprechen: „mein Herr!“ Wir könnten von ihm lernen, wie wir von unserm HErrn reden sollten, so oft sich uns eine Gelegenheit bietet. „Rabbuni,“ das heißt: „mein Herr!“
1. Wir dürfen unsern Gott und Herrn unsern Meister nennen
Elieser kannte Jehova nicht näher: aber er hatte gesehen und gehört, wie Abraham zu Ihm betete. Dies ermutigte ihn, auch selbst zu Ihm zu nahen. Auch wir dürfen es wagen, unserm Gott zu nahen, weil Er der Gott und Vater unsers Meisters Jesu ist. Wir lieben Ihn, den Er gezeugt hat, und werden dadurch zu dem Gott gezogen, von dem Jesus sagt: „Ich fahre auf zu Meinem Vater: und zu eurem Vater, zu Meinem Gott und zu eurem Gott.“
2. Wir dürfen uns auf unsern Meister berufen
Indem Abrahams Knecht um Gelingen bat, begründete er seine Bitte damit, dass dies seinem Meister Abraham zu gute käme. Also wenn wir Großes von Gott erbitten, dürfen wir es im Namen Jesu tun, und es betonen, dass die Erholung zur Ehre des geliebten Sohnes gereichen werde.
3. Wir sollen in unsers Meisters Namen danken
Als sein Gebet erhört war, bezeugte Elieser seinen Dank in der Weise, als ob die Gunst seinem Herrn widerfahren wäre. Ja, während seines ganzen Gesprächs mit Bethuel und Laban scheint er sich in Abrahams Angelegenheit ganz zu verlieren. Er konnte von nichts anderm sprechen, als von dem einen Gedanken: seines Meisters Sache lag ihm einzig am Herzen; und sobald sein Auftrag ausgeführt war, sehnte er sich zu seinem Meister zurück. Welch ein schönes Vorbild für alle, die Jesum ihren Meister und HErrn nennen!