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Predigten zu 1. Korinther 14,10
Es gibt so viele Arten von Stimmen in der Welt
1. Es gibt Stimmen der Natur
Der tiefe Bass der Meereswoge, die sich am felsigen Ufer bricht; das Krachen des Eises; der Gesang des Vogels, das Summen der Bienen, das Zirpen der Grillen, das Rauschen der Blätter, das Plätschern des Baches, das Rollen des Donners – wie verschiedenartig und doch so harmonisch sind diese Stimmen alle! Wenn wir sie von einer Entfernung belauschen könnten, so würden wir ohne Zweifel die vollkommensten Akkorde vernehmen.
2. Es gibt Stimmen des menschlichen Lebens
Zu allererst die Stimme der Mutter, dann die der Brüder und Schwestern in unserem Familienkreise (und traurig ist das Los des einsamen Kindes, das diese entbehren muss); dann die Stimme des Lehrers, des Seelsorgers, des Freundes, des Gatten – keine einzige können wir missen, keine ist bedeutungslos, keine dürfen wir unbeachtet lassen.
3. Es gibt Stimmen unserer täglichen Erlebnisse
Einmal erfahren wir hohe Freude, dann Schmerz; Gewinn oder Verlust; heute die scharfe Zucht des Unglücks, morgen die zärtliche Zusage sonniger Stunden. Durch alles hindurch hören wir aber die Stimme Gottes. Gib darum sorgfältig darauf acht, was Er spricht, und bemühe dich, die Aufgabe zu lernen, die Er dir so gerne erklären will. Was sagt Er dir eben jetzt durch die Verhältnisse deines Lebens? Klingt seine Stimme in bittendem, oder warnendem oder tadelndem Tone?
Sprich du zu mir, mein Heiland, sprich zu mir! O rede, HErr, ich stehe still vor dir. Die Stimme meines Hirten kennt mein Herz, Sprich du zu mir und zieh mich himmelwärts!