1) Mein Herze spricht,
ich wundre mich,
wenn ich die Wunderwege,
die mein Heil gegangen ist,
bei mir überlege.
2) Ach ja, mein Herz,
lass dir den Schmerz
an deine Seele gehen,
dass dadurch so wenige
wollen auferstehen.
3) Wie mancher fällt,
da dieser Held
ihn gerne wollt erhalten,
wenn er die Vernunft nicht mehr,
als Ihn ließe...
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1) Mein Herze, lass dich Jesum leiten,
auf, auf, der Weg geht himmelan!
Reiß dich von allen Eitelkeiten,
in die man sich verwickeln kann.
Auf dieser Welt ist doch kein Heil,
halt du dich an das beste Teil.
2) Es ist dein Kleinod nur dort oben,
lass Herz und Schatz beisammen sein.
Ein Geist, der sich zu Gott erhoben,
nimmt auch schon...
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1) Mein Herze, schicke dich,
denn Jesus zeiget sich
mit seinen Schätzen
im schönen Kirchensaal,
mit seinem Abendmahl
dich zu ergötzen.
2) Des Herren Leib und Blut,
der Seelen höchstes Gut
wird dir gegeben,
dass du durch deren Kraft
in Christi Eigenschaft
sollst ewig leben.
3) O, welch ein teures Pfand
reicht dir des Herren...
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1) Mein Herzens-Jesu, meine Lust,
an dem ich mich vergnüge,
der ich an deiner Liebesbrust
mit meinem Herzen liege;
mein Mund hat dir ein Lob bereit,
weil ich von deiner Freundlichkeit
so großes Labsal kriege.
2) Du bist mein sichrer Himmelsweg;
durch dich steht Alles offen,
wer dich versteht, der hat den Steg
zur Seligkeit...
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1) Mein Herzensheiland, welche Treu
hast du an mir bewiesen,
da du mich aus der Sklaverei
so gnädig hast gerissen.
Ich ging verirrt auf breitem Steg,
du kamst, und tratest mir in Weg,
und sprachst: Ach, kehre wieder!
2) Ich hörte deinen Liebessinn
durch deinen Ruf erschallen,
da dacht' ich, sollt ich fernerhin
dennoch in Sünden...
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1) Mein Himmelskönig, mich regier!
Mein alles unterwerf ich dir.
Rett' mich vor Satan, Welt und Sünd',
die mir sonst gar zu mächtig sind.
2) Ja, komm du in mein Herz hinein,
und lass es dir zum Throne sein.
Vor allem Übel und Gefahr
mich als dein Eigentum bewahr.
3) Hilf mir im königlichen Geist
mich selbst beherrschen...
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1) Mein Hirt ist Gott, der Herr, er will mich immer weiden,
darum ich nimmermehr kann Not und Mangel leiden;
er wird auf grüner Au, so wie ich ihm vertrau,
mir Rast und Nahrung geben und wird mich immerdar
an Wassern, still und klar, erfrischen und beleben.
2) Er wird die Seele mein mit seiner Kraft erquicken,
wird durch den Namen sein auf...
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1) Mein Hirt ist Gott der Herre mein,
ich werd nicht Mangel haben
und will auch gern sein Schäflein sein,
an seiner Güt mich laben.
Denn er lässt mich ja gnädiglich
auf grüner Aue weiden
und führt mich dann zum Quell hinan,
kühlt mich in allem Leiden.
2) Erquicket meine Seel ohn Maß,
tut mein Gewissen stillen.
Er führt mich...
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1) Mein Hirte ist der liebe Gott,
ich darf ihm ganz vertrauen;
nichts mangelt mir, er weidet mich
auf seinen grünen Auen.
2) Und wandert' ich im finstern Tal,
wo Dunkel mich umgibt.
kein Unheil fürcht ich,
überall ist bei mir, der mich liebt!
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Mein Hoffnung, Trost und Zuversicht,
mein Hoffnung, Trost und Zuversicht
setz ich auf Gott, den Herren,
auf Gott den Herren,
setz ich auf Gott, den Herren.
Er kann und will verlassen nicht,
er kann und will verlassen nicht,
sondern mich wohl ernähren,
mich wohl ernähren,
sondern mich wohl ernähren.
Ihm sei es heimgestellt,
ihm sei...
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