Zwei Frauen stehn am Grabe    

1) Zwei Frauen stehn am Grabe, sind hoffnungslos und stumm.
Die Frage quält und quält sie: Warum nur, Gott, warum?
Ihr Glaube war vergeblich, denn jetzt ist Jesus tot.
Zerstört wie vom Tsunami sind sie in ihrer Not.

2) Da blitzt es hell vom Himmel, der Boden wankt und bebt.
Ein Engel rollt den Stein weg und sagt, dass Jesus lebt.
Der Teufel tobt und wütet, Dämonen schreien auf.
Wenn Gottes Zeit erfüllt ist, dann hält ihn nichts mehr auf.

3) Die Frauen sind die Zeugen, das Grab ist wirklich leer.
Doch zwischen Schreck und Freude zu glauben fällt noch schwer.
Ist alles nur ein Trugbild, nur frommer Wunsch und Wahn?
Noch wirbeln die Gedanken und fahren Achterbahn.

4) Wie Wasser nach der Ebbe zurückkehrt bei der Flut,
so strömt in Frauenherzen bald neuer Glaubensmut.
Sie spürn, wie Liebe zündet und neue Hoffnung funkt.
Gott gibt der Weltgeschichte ein Grab zum Wendepunkt.

5) Dann sehn die Frauen Jesus, leibhaftig steht er da.
Sie soll den Jüngern sagen, was heute früh geschah.
Bald zeigt sich Jesus selber den Männern ebenso.
Da können auch sie glauben und werden wieder froh.

6) Der Tod ist nicht allmächtig. Gott nahm ihm seine Macht.
Dass Jesus Gott gehorchte, hat ihm den Sieg gebracht,
führt Gottes Reich zum Ziele. Wer glaubt, hat Zuversicht.
Das sehen wir voll Freude im Ostermorgenlicht.

Text: (2018)
Melodie: (2018)
Bibelstelle: Matthäus 28,1-10
CCLI-Nr.: 7131055

Das Lied "Zwei Frauen stehn am Grabe" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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