Wohlan, kommt zu dem Lebensfürsten    

1) Wohlan, kommt zu dem Lebensfürsten,
ihr Armen, denen Wasser fehlt
und die nach seiner Liebe dürsten,
kommt her und kaufet ohne Geld!
Er gibt euch Milch und süßen Wein,
umsonst schenkt er den Becher ein.

2) Warum wollt ihr vergeblich zählen
ihm dafür dar das eitle Gut?
Es kann wohl eure Seelen quälen,
doch löschen nicht die innre Glut.
Neigt eure Ohren ihm doch zu,
er gibt euch Labsal, Fried' und Ruh'.

3) Kommt, eure Seelen mild zu laben,
ihr seid umsonst von ihm geliebt.
Ihr sollt die höchsten Gaben haben,
die er den Armen gerne gibt.
Umsonst gibt er sein Sühnungsblut,
nichts gilt vor ihm das eigne Gut.

Text:
Melodie: Wohl denen, die Dein Zeugnis halten