1) Wohl dem Menschen, der wandelt nit
in dem Weg der Gottlosen,
noch auf den Weg der Sünder tritt,
noch sitzt, wo Spötter kosen,
sondern hat seine Lust gemein
in des Herren Gesetz allein
und redt das Tag und Nachte.
2) Der wird sein wie eins Baumes Pflanz
bei gutem Waserbächen,
der sein' Frücht bringt in Sommers Glanz,
sein Blatt wird sich nicht schwächen,
was er angeht, wird glücklich sein,
doch die Gottlosen fahren hin
gleich wie Spreuer von Winden.
3) Die Gottlosen in dem Gericht
werden nicht stehen bleiben,
auch Sünder bei Gerechten nicht,
sie werden all vertrieben,
denn Gott kennt der Gerechten Weg
und aber der Gottlosen Steg
wird durch sein G'walt umkommen.
4) Ehr sei dem Vater und dem Sohn
und auch dem Heilgen Geiste,
als es im Anfang war und nun,
der uns sein Gnade leiste,
dass wir wandeln auf seinem Pfad,
das uns die Sünd' der Seel' nicht schad!
Wer das begehrt, sprech: Amen!