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1) Wohl dem, der nie der Sünder Straße wandelt!
Der fern von Spöttern, heilig denkt und handelt,
und im Gesetz, das seine Seele liebet,
sich fleißig übet.
2) Der gleicht dem Baum, der durch den Bach getränket,
stets grünt und blüht und reiche Früchte schenket:
er sieht erfreut wie alle seine Taten
nach Wunsch geraten.
3) Doch so ist nicht der Zustand frecher Spötter,
sie sind wie Spreu zerstreut im Sturm der Wetter
und müssen schnell, eh' sie es sich versehen,
zu Grunde gehen.
4) Gott kennt den Weg der Frommen und Gerechten
und zeichnet selbst die Laufbahn seinen Knechten:
allein der blumenreiche Weg der Toren
ist stets verloren.