1) Wohin ein Auge nie geschaut, da liegt ein Königreich.
Sein Herrscher ist ein Königssohn; kein andrer ist Ihm gleich
an Macht und Pracht, an Rat und Tat, an Gold und Edelstein!
So herrlich, so herrlich tät nie ein König sein.
So herrlich, so herrlich tät nie ein König sein.
2) Viel hohe Fürsten dienen Ihm und eilen, nah und fern.
Sie hören Seines Wortes Wink und dienen Ihm so gern,
viel tausend Legionen von Helden, stark und schön.
O selig die Knechte, die allzeit vor Ihm stehn.
O selig die Knechte, die allzeit vor Ihm stehn.
3) Sein Vater ist der Herr der Welt, der nahm Ihn auf den Thron;
in Freud und Wonne liebten sich der Vater und der Sohn.
Da sprach der Vater: "Sieh die Welt, sie ist ein Jammertal!
Voll Schmerzen, voll Schmerzen, voll Tränen und voll Qual.
Voll Schmerzen, voll Schmerzen, voll Tränen und voll Qual.
4) Doch also hab Ich die Welt geliebt, der Ich den Odem lieh:
Geh hin, Mein eingeborner Sohn, Ich gebe Dich für sie
in Not und Tod, in Schmach und Spott, in Leiden bis zum Grab."
O höret's, o höret's, o hört's, Er kam herab.
O höret's, o höret's, o hört's, Er kam herab.
5) O liebet diesen Königssohn; Er hat Sein Werk vollbracht!
Sein Tod erlöste alle Welt, wer's glaubt, dem weicht die Nacht!
O kommt herein und schlaget ein! Zieht mit! dem König nach,
voll Freuden durch Leiden zur Herrlichkeit durch Schmach,
voll Freuden durch Leiden zur Herrlichkeit durch Schmach.
6) Was Menschenaugen nie gesehn, das hält Er uns bereit.
Nie ahnt ein Herz, nie hört ein Ohr je solche Herrlichkeit.
Und bin ich dort am Freudenort, wird von des Königs Pracht
erklingen mein Singen: Nicht halb ist mir's gesagt!
Erklingen mein Singen: Nicht halb ist mir's gesagt!
Das Lied "Wohin ein Auge nie geschaut" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Pfingstjubel (1994) |
561 |