1) Wo soll ich hin, als Herr zu dir
du Geber aller Gnaden!
Die reichste Tafel bedst du mir,
und ob ich auch beladen
mit Scham und Schuld,
du übst Geduld
und lässt in deinen Armen
mein kaltes Herz erwarmen.
2) Wie labt mich dein hochheilig Mahl
a1s köstlich Angedenken,
dass du die Früchte deiner Qual
mir willst selbsteigen schenken,
als Unterpfand
aus deiner Hand,
das Leben mir erworben,
durch dich, am Kreuz gestorben.
3) Was soll mir noch die arge Welt!
Dir schwör ich zu auf's neue
bei deinem Tisch, für mich bestellt,
in Buße und in Reue.
Dein Fleisch und Blut
gibt Macht und Mut,
das Ird'sche zu verachten
und himmelsheim zu trachten.
4) O habe Dank aus Herzensgrund
für deine Wunderwerke;
versiegle mir den Friedensbund
im Geist der Kraft und Stärke.
Du mein, ich dein
durch Brot und Wein;
lass bleiben uns hienieden
und droben ungeschieden.