Der Text des Liedes ist leider urheberrechtlich geschützt. In den Liederbüchern unten ist der Text jedoch abgedruckt.
Text-Erklärung:
Bei diesem Lied geht es um den geistlichen Weg und die Herausforderungen, die auf diesem Weg auftreten. Der Text beleuchtet den Prozess des Glaubens und die Notwendigkeit, weiterhin aktiv zu bleiben und zu wachsen.
Strophe 1: Hier wird beschrieben, wie der Glaube an Jesus begonnen hat. Die Menschen haben den ersten, entscheidenden Schritt gemacht, doch schnell stehen sie still und stagnieren nach dem zweiten Schritt. Dies vermittelt das Gefühl, dass der Anfang eines Glaubens manchmal von Unsicherheiten und dem Stehenbleiben geprägt ist.
Refrain: Der Refrain fordert dazu auf, nicht in der Stagnation zu verharren, sondern weiterzugehen. Es wird betont, dass bloßes Hoffen nicht genügt, um im Glauben Fortschritte zu machen. Der Aufruf an Gott, beim Weitergehen zu helfen, verdeutlicht das Streben, dass das Beste noch vor einem liegt und man sich auf diese zukünftigen Möglichkeiten konzentrieren sollte.
Strophe 2: Hier wird reflektiert, wie Freude in der Glaubensreise oft verloren gehen kann, nachdem man die ersten Schritte gemacht hat. Diese Stagnation kann durch Scham und den Einfluss von negativem Spott verursacht werden. Es zeigt die inneren Kämpfe, die Gläubige überwinden müssen, um ihren Glauben fortzusetzen.
Strophe 3: In dieser Strophe wird eine Offenbarung beschrieben, in der Menschen erkennen, dass Jesus ihnen zu Gott zurückhilft. Dieser Geist der Erkenntnis eröffnet neue Perspektiven und hilft, Selbstzweifel abzubauen. Dieser Prozess wird durch die Geste des Senkens des Blicks symbolisiert, was möglicherweise Bescheidenheit oder Einsicht ausdrückt.
Refrain: Der Refrain wiederholt erneut den Wunsch, nicht zurückzustehen und alles in den Glauben hineinzugeben. Es wird betont, dass bereits Gelebtes nicht gleichbedeutend ist mit Fertigstellung, da Gott noch viel mehr zu zeigen hat und Menschen damit aufgerufen werden, ihren Glauben aktiv zu leben.
Strophe 4: Diese Strophe spricht die wertvollsten Gaben an, die im Glauben zu finden sind: Liebe, Weisheit und Freude. Hier wird kritisiert, dass viele glauben, sie hätten alles, was sie brauchen, während sie in Wirklichkeit oft an Freude und wichtigem Geistlichem Mangel leiden. Die schwer wie Blei wirkenden Augen verdeutlichen eine negative Sichtweise auf sich selbst und das Leben.
Zusammenfassung: Insgesamt thematisiert das Lied den Glaubensweg, die Herausforderungen der Stagnation und den Streben, aktiv im Glauben zu bleiben. Es ruft dazu auf, über die anfängliche Begeisterung hinauszuwachsen, Gott um Unterstützung zu bitten und offen für die Gaben und Möglichkeiten zu sein, die noch vor einem liegen. Die Botschaft ermutigt Gläubige, sich nicht von Scham und Kritik lähmen zu lassen, sondern aktiv nach Liebe, Weisheit und Freude im Glauben zu streben.
Das Lied "Wir wollen weitergehn" ist in 9 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Singt mit uns (2002) |
164 | ||
Unser Glaube (1998) Lieder für die ganze Gemeinde |
125 | ||
Jesu Name nie verklinget 4 (1996) Erweckliche Lieder für Chor-, Jugend- und Gemeindearbeit |
1045 | ||
Zum Lob seiner Herrlichkeit (1994) Gesangbuch der Evangelischen Freikirchen, Mennoniten-Brüdergemeinden |
185 | ||
Lebenslieder (1991) |
176 | ||
Come on and sing - Komm und sing - Band 1 (1990) SELK-Jugendliederbuch |
146 | ||
Fahrten-Liederbuch (1986) |
85 | ||
Songs junger Christen 2 (1977) |
41 | ||
Sag es allen in deiner Stadt (1975) Neue Lieder für Jugendchöre |
53 |