Der Text des Liedes ist leider urheberrechtlich geschützt. In den Liederbüchern unten ist der Text jedoch abgedruckt.
Der Text dieses Lied ist in der Liedblatt-Redaktion kontrovers diskutiert worden. Einerseits braucht es als „Protestsong“ eine klare Sprache mit einer leicht fassbaren Botschaft. Andererseits sollten die intendierten Inhalte nicht zum bloßen Material für plakative Sätze und Schlagworte verkümmern. Das Anliegen (gleiche Würde und Teilhabe am Kirche-Sein für alle Getauften) kommt im vorangestellten Refrain gut zur Geltung. Strittig sind Formulierungen der Strophen, in denen das Anliegen begründet werden soll. Strittig ist, ob einige theologische Aussagen (Gott fängt in uns zu leben an; Glaube ist endlich gerecht) angemessen und einige Sprachbilder (Glaube zieht Kreise; geschleifte Mauern der neuen Stadt) nicht zu unscharf sind, um solide Substanz für die Begründung der Notwendigkeit einer „Kirche 2.0“ (oder wie es das 2. vatikanische Konzil treffend genannt hat, einer „ecclesia semper reformanda“) zu bieten. Ein Lied, das in seinem Text, aber auch in seinem Anliegen zur Stellungnahme herausfordert!
Zum Entstehungs-Kontext: Im Jahr 2019 hatten viele Frauen in Münster/Westfalen und anderswo „einfach genug von der römisch-katholischen Männerkirche“. Von Münster aus breitete sich die Bewegung „Maria 2.0“ schnell im deutschsprachigen Raum aus.
Die Kölner Gruppe von Maria 2.0 sprach Thomas Quast Anfang 2020 wegen eines Songs an, der die Anliegen der Frauen von Maria 2.0 ins Wort und Lied bringt. Die gewünschte „Stimmung des Liedes: kraftvoll, mutig, hoffnungsvoll, leicht, selbstsicher“.
So entstand in enger Zusammenarbeit zwischen den Frauen von Maria 2.0 Köln, Thomas Laubach und Thomas Quast dieser Song.
Dieser Info-Text stammt von Raymund Weber und Thomas Quast aus dem AK SINGLES Liedblatt Nr. 89
Das Lied "Wir sind zusammen stark" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Liedblätter des Arbeitskreises Christliche Popularmusik im BDKJ des Erzbistums Köln |
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