Wir möchten Jesum sehn    

1) Wir möchten Jesum sehn, der einst auf Erden
den Fluch der Sünde trug an unsrer Statt,
sein Blut vergoß, damit wir selig werden,
und uns bis in den Tod geliebet hat.

Ref.: Herr, der du gern dich offenbaren willst,
wir wissen’s fest, dass du das Sehnen stillst.

2) Wir möchten Jesu sehn in allen Dingen,
in Freud und Leid, Entbehrung und Genuss;
ja sehn in allem, was die Zeit wird bringen,
nur seinen weisen, liebenden Beschluss.

3) Wir möchten Jesum sehn, wenn dunkle Schatten
sich breiten über unsern Lebensweg,
wenn’s Abend wird und unserm Fuß, dem matten,
die Pfade schwinden auf verwachsnem Steg.

4) Wir möchten Jesum sehn, ihn, den wir lieben
mit heißer, reiner Glut als seine Braut,
der uns den Geist der Liebe hat gegeben,
der wie am Anfang heut sein Reich erbaut.