Wir könnens ja nicht lassen    

1) Wir können's ja nicht lassen,
zu reden von dem Herrn.
Und wollt die Welt uns hassen,
sei's drum, wir tragen's gern.
Wir können ja nicht schweigen
von dem, was wir erkannt.
Es muss der Mund bezeugen,
wovon das Herz entbrannt.

2) Der Liebesbach muss quellen
und ziehn dem Meere zu.
Es plätschern seine Wellen
und finden nimmer Ruh’.
Und ob sich Felsen stemmen,
daran er schäumend bricht,
ihr könnt den Lauf nicht hemmen,
und rückwärts fließt er nicht.

3) Ja, Herr, von dir bezwungen,
bezwingen wir die Welt.
Von deinem Geist durchdrungen,
behalten wir das Feld.
Wir brechen uns die Gassen
durch Heere noch so dicht,
wir können’s ja nicht lassen;
denn Gott verlässt uns nicht.

Alternative 3. Strophe:
Von Jesu Lieb bezwungen
bezwingen wir die Welt.
Vom Heil'gen Geist durchdrungen
ziehn wir auf's Arbeitsfeld,
dass Seelen mögen fassen,
was Gottes Geist heut spricht.
Wir können's ja nicht lassen,
und Gott verlässt uns nicht.

Text:
Melodie: ,

Das Lied "Wir könnens ja nicht lassen" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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