1) Wie soll ich doch die Güte dein
Jesu genugsam loben?
Was du nur hast, ist alles mein,
hier unten und dort oben.
Dem ist also, ich hab das Pfand,
das du so teuer angewand.
2) Im Herzen spür ich Süßigkeit
und nicht nur in dem Munde.
Das kommt von deiner Lieblichkeit
zu dieser Gnadenstunde.
Viel schlechter ist der Engel Speis.
Vor dieser sie behält den Preis.
3) Im Sinne spür ich Freudigkeit,
die sich nicht lässt erschrecken
wider des Feindes Grausamkeit,
wenn er die tut entdecken.
Des Satans Stärk', der Sünden Macht
ist im Gemüt nunmehr veracht'.
4) O Seele, mit Jerusalem
und mit Zion Gott ehre!
Sing ihm die Psalmen angenehm,
und allen Ruhm ausleere!
die reinen Schätze hat er hier
im Abendmahl geschenket dir.
5) Hilf, Jesu, dass zu diesem Mahl
ich mich fleißig einstelle,
und in der würdgen Gäste Zahl,
sei dieses Tischs Geselle.
was mangelt meiner Würdigkeit,
ersetz durch deine Gütigkeit.