Wie schön ist’s doch an einem Orte    

1) Wie schön ist's doch an einem Orte,
wo Licht und Recht im Schwange geht!
Wie schön, wo man aus Gottes Worte
den Weg zum Leben recht versteht!
O, dass man noch so schlecht bedenkt,
was Gott für Gnad und Ehre schenkt!

2) Kommt, Christen, lasst uns niederfallen!
Die Steine schrein, wo fern ihr schweigt!
Gott will Sein Wort hier lassen schallen,
das uns den Weg zum Leben zeigt.
Dank Ihm, der unser trau gedenkt
und dieses Haus uns hat geschenkt!

3) Nun, Herr, wir ehren Deinen Namen,
wir rühmen Deine Freundlichkeit!
Lass reichlich Deines Wortes Samen
hinfort hier werden ausgestreut;
lass darauf wachsen heil'ge Saat
und gottgefäll'ge Liebestat!

4) Bleib, treuer Hirt, bei Deiner Herde!
Steh, Vater, Deinen Kindern bei;
dass unser Haus nicht wüste werde,
Dein Heil sich stehts bei uns erneun!
O Heil'ger Geist, Dein helles Licht
lass ja bei uns erlöschen nicht!

5) Dreieiniger, hör unser Flehen!
Lass Deinen Segen auf uns ruhn,
dass wir auf Deinen Wegen gehen
und gerne Deinen Willen tun!
Ja, lass dies Haus die Herberg sein,
darin Du selber kehrest ein!

Text:
Melodie: O, dass ich tausend Zungen hätte

Das Lied "Wie schön ist’s doch an einem Orte" ist in 3 Liederbüchern enthalten:

  Cover Nummer Noten
Liederbuch Band 2 909
Singt dem Herrn 523  SCM
Geistlicher Liederschatz 901
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