1) Wie mächtig tönt jetzt jeder Name
mir, dem Begnadigten, ins Ohr!
Sohn Gottes und des Weibes Same,
mein Geist schwingt kühner sich empor.
Mit uns ist Gott! In diesem Kinde
kam auf die Erde Gott herab.
Erlöst bin ich von meiner Sünde,
seitdem Gott - Seinen Sohn uns gab.
2) Immanuel! Jauchzt Ihm, ihr Frommen,
die Welt empfing in Ihm ihr Heil:
der Helfer Jesus ist gekommen.
O, nehmt an Gottes Hilfe Teil.
Aus Sünden hilft Er und vom Sterben
dem, der ins bessre Leben schaut,
lässt Seines Himmels Freuden erben,
den Redlichen, der Ihm vertraut.
3) Gott schützt das Leben Seines Sohnes,
er hintertrieb des Mörders Wut,
der von den Höhen seines Thrones
Durst schnaubete nach Kinderblut.
er sah die arme Rahel weinen,
nahm ihre Kinder bei der Hand
und leitete, geschützt, die Seinen
vom Nil her ins verheißne Land.
4) Entweihte Tempelburg, bespotte
nicht mehr des Gottesschützers Stadt:
ihr Nam' ist - Gottesschutz - weil Gotte
sie sich zum Schutz ergeben hat.
Der gottgeschützte Nazaräer.
Heil tönt der Ausdruck schon, und Glück:
er kehrt, - nicht mehr der Galiläer -
als Gottes Sohn kehrt er zurück.
5) Der gottgeweihte Christus bebe,
Israel, dein Messias starb,
der ewig mit dem Vater lebte,
indem Er Gnade dir erwarb:
er zitterte, der Überwinder,
hing als ein Fluch für fremde Schuld
am Kreuze, starb den Tod der Sünder,
erwarb uns unsers Richters Huld:
6) Und dem verschmähten Nazaräer
ward nun ein großes Volk zu Teil:
dem Heiden und dem Galiläer
tönt jetzt Sein Name Schutz und Heil:
ach, dass, der Ihn, 'Mein Retter!' nannte,
nur Jakobs Stamm den Namen nicht,
wie Hiobs starker Glaub' Ihn kannte,
mit Ehrfurcht und Entzücken spricht!
7) Zum Schutz gesandter Nazaräer,
mein Schutz, den Gott mir gab, bist Du:
in Dir, verschmähter Galiläer,
find ich einst sterbend meine Ruh':
in Dir, Herr Jesus, find ich Leben,
mein Heiland, - Heil und Trost in dir:
die Namen, die Dir Gott gegeben,
versprechen meine Rettung mir.