Wie herrlich sind die Gaben    

1) Wie herrlich sind die Gaben,
die Überwinder haben!
Den Streitern zum Exempel
stellt Gott sie in den Tempel.

2) Da sind sie anzusehen,
dass sie als Pfeiler stehen,
die unbeweglich bleiben;
der Herr wird an sie schreiben.

3) Und was? Er schreibt zusammen
da seines Gottes Namen
und seiner Stadt, der reinen,
die himmlisch wird erscheinen.

4) Sein Name selbst, der neue,
steht da zum Ruhm der Treue.
Wie herrlich sind die Gaben,
die Überwinder haben!

5) Hilf, Herr, dass mir's gelinge!
Ist meine Kraft geringe,
so gib mir Mut und Stärke,
dass ich dich nahe merke.

6) Lass mich bis zum Erkalten
an deinem Worte halten;
will sich Gefahr ereignen,
bewahr mich vor Verleugnen.

7) Gib, dass es noch sich zeiget,
dein Herz sei mir geneiget,
und lehr mich ohn Verschulden
ob deinem Worte dulden.

8) Kommt eine Zeit auf Erden,
dass die versuchet werden,
die auf der Erde wohnen,
so wollst du mich verschonen.

9) Tu du hier selbst das Beste,
mach und erhalt mich feste,
dass nicht ein andrer käme
und meine Krone nähme.

Text: (1767)
Melodie: Nun lasst uns Gott dem Herren Dank sagen

Das Lied "Wie herrlich sind die Gaben" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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