Wie groß, wie angebetet ist dein Nam    

1) Wie groß, wie angebetet ist
dein Nam', o Herrscher Jesu Christ!
Wie teuer deinem Volke,
welch' Licht ging in der Finsternis
mit dir der Welt auf, wie zerriss,
wie floh des Irrtums Wolke!
O Hort, dein Wort
hörten Taube
und der Glaube
half den Kranken.
Stumme sangen, dir zu danken.

2) Nur Schwache waren's, die dein Licht
verbreiteten, die Weisen nicht!
Wo sind sie? Wo die Hohen?
Und wo die Reichen? Wo die Macht,
vor der des Götzendienstes Nacht
und seine Schatten flohen?
Macht nicht, List nicht.
Deine Gaben, Mittler, haben
dich verkläret
und den Weg zu Gott gelehret.

3) Wir werden deinen Ruhm erhöhn,
wir werden deinen Himmel sehn,
den Preis von deinem Leiden.
Genießen, was du uns erwarbst,
als du für uns am Kreuze starbst,
des bessern Lebens Freuden.
Welche Gnade!
Dass wir Sünder
Gottes Kinder
werden sollen,
wenn wir an dich glauben wollen!

4) Du hast dich deiner Herrlichkeit
entäußert. Eine kurze Zeit
für uns von Gott verlassen.
Und nun, mit Ehr' und Ruhm gekrönt,
nun machst du selig, die versöhnt
der Sünden Gräuel hassen.
Sündern willst du
heil und Leben
reichlich geben
und uns allen
helfen, dass wir Gott gefallen.

5) Vom Aufgang bis zum Untergang
erschallet dir der Lobgesang
erretteter Gerechter!
Unzählbar sind die Scharen schon,
die gerne dir vor deinem Thron
ein würdig' Loblied brächten.
Ihrer, Jesu!
Jesu werden
mehr auf Erden
dir lobsingen,
preis und Ruhm dir bringen.

6) Wie groß, wie angebetet ist
dein Name, Herrscher Jesu Christ!
Wie Herrlich bei den Deinen!
Führst du uns einst zu deiner Ruh',
o, wie weit Herrlicher wirst du
den Deinen dann erscheinen!
Ewig müsse,
dir zu Ehre,
ihrer Chöre
Lob erschallen
durch die Himmel widerhallen.

Text:
Melodie: Wie schön leuchtet der Morgenstern