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1) Wie der Baum, wenn sich in stiller Wonne
aus dem Nebel hebt die klare Sonne,
wie vom tiefen Schlafe aufgerüttelt
freudig Blüten und Blätter schüttelt:
so auch fühl ich Blut und Herz sich regen,
tritt mir Christi Liebe klar entgegen.
Und der Harfner rührt die Saiten wieder,
seine sel'gen Freuden werden Lieder.
2) Wie der Baum, wenn Sonnenglanz versunken
und verglimmen seine letzten Funken,
wie im bitt'ren Scheiden neu belebet,
mit den Blüten, mit den Blättern bebet.
So auch zittre ich vor Schmerz und Leiden,
will von Christi Liebe die Welt mich scheiden.
Und der Harfner rührt die Saiten wieder,
auch die herben Schmerzen werden Lieder.