Wie dank ich's, Jesus, deiner Liebe    

1) Wie dank’ ichs, Jesus, deiner Liebe,
dass du von deinem Gnadenthron
durch deines Heil’gen Geistes Triebe
mich hast erneut, o Gottessohn?
Wie dank’ ich’s deinem treuen Herzen,
dass du mich von dem Fluch befreit,
mich hast geheilt von Sündenschmerzen
und auserwählt zur Herrlichkeit?

2) Du hast das köstlichste Geschmeide,
das Kleid des Heils, mir zugewandt
und mir zu ew’gem Glück und Freude
geschenkt der Herrlichkeiten Pfand.
Drum sei mein Herz dir ganz gegeben,
zu deiner Wohnung nimm es hin,
vermehr in ihm dein neues Leben
und lenk allein Gemüt und Sinn!

3) Zerbrich, vertilge, ja zermalme,
was deinem Willen nicht gefällt!
Ob mich die Welt an einem Halme,
ob sie mich an der Kette hält,
das gilt ja gleich in deinen Augen,
da nur ein ganz befreiter Geist,
und was er wirkt, vor dir kann taugen,
und was die reinste Lieb’ uns heißt.

4) Ja, Amen, hier sind Herz und Hände.
Aufs neue sei’s dir zugesagt;
ich will dich lieben ohne Ende;
mein alles werde dran gewagt!
Du gibst mir einen neuen Namen,
der gilt in deiner Treuen Zahl,
in der Verheißung edlem Samen
und einst in deinem Ehrensaal.

Text:
Melodie: O drückten Jesu Todesmienen

Das Lied "Wie dank ich's, Jesus, deiner Liebe" ist in 2 Liederbüchern enthalten:

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