Wie Bäume (Lasst uns aufrecht und g'rade gehn)    

1) Lasst uns aufrecht und g'rade gehn,
wie Bäume im Winde stehn.
Wägt das Schwanken und Neigen gut ab,
seht niemals auf Schwächere herab.

Ref.: Schlaget Wurzeln, wo euch guter Boden scheint,
der euch nährt und festen Halt verspricht.
Prüft geduldig und kritisch all das,
was eine glatte Oberfläche hat.

2) Wenn ihr mal nach früchtereicher Zeit
erfahrt des Glückes Endlichkeit,
merkt der Schöpfung Kreislauf und Sein:
der Frühling grenzt den Winter ein.
Schlaget Wurzeln, wo ...
Dient mit euren Gaben dieser Welt,
wie jeder Baum uns Lebensraum erhält.

3) Wenn die Axt einmal endgültig fallt,
was lange Zeit den Stürmen hält,
offenbaren Ringe die Zeit,
die auch Gesichtern Falten leiht.
Schlaget Wurzeln, wo ...
Lernt der Bäume weisen Rat und seht,
dass man auf gutem Boden standhaft steht.

4) Lasst uns aufrecht und g'rade gehn,
wie Bäume im Winde stehn.
Wägt das Schwanken und Neigen gut ab,
seht niemals auf Schwächere herab.
Schlaget Wurzeln, wo ...
Spendet Schatten in der Sonnenglut,
dem, der bei euch nach einer Hilfe sucht.

Text: (1979)
Melodie: (1979)

Das Lied "Wie Bäume" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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