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1) Wer da zweifelt, ob dem Staube
sich einst unser Leib entschwingt,
ob der Auferstehungsglaube
uns einst die Erfüllung bringt.
O, der richte seine Blicke
jetzt auf die Natur umher,
fühl es, wie sie ihn entzückt,
und er zweifelt dann nicht mehr.
2) Sieht doch Auferstehn und Leben
unser Aug', wohin es sieht.
Sieht's doch, wie hervorzustreben
jeder Grashalm sich bemüht.
Sieht es doch nun das Gefilde
im neugrünenden Gewand.
An des Schöpfers Macht und Milde
zweifeln, wäre Unverstand.
3) Der, durch dessen mächtig 'Werde'
wir die Welt erneuet sehn,
sagt zu unserm Leib von Erde
einst gewiss: 'Du sollst erstehn!'
er erstehet, und umgeben
mit erneuter Herrlichkeit
geht er dann ins bessre Leben.
Wohl dem, der sich dessen freut!