1) Wenn ich in Angst und Not mein Augen heb empor
zu deinen Bergen, Herr, mit Seufzen und mit Flehen,
so neigst du mir dein Ohr,
dass ich nicht darf betrübt von deinem Antlitz gehen.
2) Mein Schutz und Hilfe kommt, o treuer Gott, von dir,
der du das Firmament und Erdreich hast gegründet.
Kein Mensch kann helfen mir,
vor deinem Gnadenthron allein man Rettung findet.
3) Du schaffest, dass mein Fuß mir nicht entgleiten kann,
du leitest selber mich auf allen meinen Wegen
und zeigest mir die Bahn,
wenn mir die Welt, der Tod und Teufel Stricke legen.
4) Du Hüter Israels, du schläfst noch schlummerst nicht,
dein' Augen Tag und Nacht ob denen offen bleiben,
die sich in deiner Pflicht
zur Kreuzfahn' durch dein Blut, o Jesu, lassen schreiben.
5) Herr, segne meinen Tritt, wo ich geh aus und ein,
auch, was ich red' und tu', lass alles wohl gelingen
und dir befohlen sein:
so kann ich meinen Lauf hier seliglich vollbringen.
6) Und wenn ich aus der Welt nach deinem Willen geh',
so hilf, dass ich in dir fein sanft von hinnen scheide
und fröhlich aufersteh':
dann führe mich hinauf in deine Wonn' und Freude.
Das Lied "Wenn ich in Angst und Not mein Augen heb empor" ist in 1 Liederbüchern enthalten:
Cover | Liederbuch | Nummer | Noten |
Jahreslob 2 (1988) Geistliche Lieder für gemischten Chor |
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