Wenn die Abendschatten nahen    

1) Wenn die Abendschatten nahen und die Sonne sinkt zur Ruh,
hören wir die süße Mahnung aus dem Ort der selgen Ruh,
uns in Andacht tief zu beugen vor dem Herrn im ernsten Flehn,
wissend, dass mit allen Sorgen wir stets können zu Ihm gehn.

2) Ihm wir danken für Erhaltung und für Seine Gegenwart,
ja, für alle Seine Liebe, die Er uns geoffenbart.
Hier wir teilen Ihm vertrauend alle unsre Notdurft mit,
wo Sein Geist hilft unsrer Schwachheit und aufs Beste uns vertritt.

3) O wir wissen, dass der Vater hört und uns verstehen kann,
wenn wir Ihn in Jesu Namen und im Glauben rufen an
. Ja, mit großem Wohlgefallen nimmt Er unser Opfer hin,
das wir Ihm in Demut bringen, freudig, mit ergebnem Sinn.

4) Selig sind, die so gesegnet durch den lieben Gottessohn,
den der Vater uns aus Liebe hat gesandt von Seinem Thron.
Eng verbunden mit dem Heiland lasst uns leben jede Stund.
Nur dann können wir am Abend preisen Ihn mit frohem Mund.