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1) Wenn der Tag zu Ende geht
und die Abendschatten steigen,
muss man liebend im Gebet
sich vor seinem Heiland neigen.
Jede Ruh' ist ruhelos,
ruht man nicht in Gottes Schoß.
2) Hat der Tag und Freude bracht,
hatten wir ein Leid zu tragen,
wollen alles vor der Nacht
unserm lieben Heiland sagen.
Was mit ihm man still bespricht,
strahlt in einem höhern Licht.
3) Haben Unrecht wir getan,
Herr, vergib den schwachen Herzen!
Scheuche jeden falschen Wahn,
zünde an des Glaubens Kerzen,
heut' gib gnädiges Verzeihn,
morgen Kraft zum Bessersein!