Wenn der Freund, der für uns ist erblasset    

1) Wenn der Freund, der für uns ist erblasset,
uns schon hier so hoch beglückt,
dass er uns im Sakrament umfasset.
O, wie wird das Herz erquickt!
Aber kaum darf unser Mund es wagen,
viel davon zu singen, noch zu sagen,
was sein Mutterleib und Blut
an uns armen Sündern tut.

2) Der Genuss geht über alle Worte,
wenn er, wie Elia, nah
und bereit, zu unsers Herzens Pforte
einzugehen, stehet da,
sich mit seines Tods Verdienstlichkeiten
Über sein Fleisch und Gebein zu breiten,
den Gruß gleichen wir dem Kuss,
der uns einst vollenenden muss.