Welt, singt man dir das Lied zu viel    

1) Welt, singt man dir das Lied zu viel
von Christus, unserm König,
so tust ja du das Widerspiel,
du singst es gar zu wenig.
Der Glaube liebt's,
die Liebe übt's,
die Hoffnung sieht von ferne(n),
sie woll es dort recht lernen.

2) Nur ihm bleibt des Gesalbten Ruhm,
das Rauchfass und die Krone;
er ist gesalbt zum Priestertum,
er ist gesalbt zum Throne;
was er gered't
als der Prophet,
das ist, wie wir's noch lesen,
vom Öl des Geists gewesen.

3) Er schenkt auch uns von seinem Geist,
dass wir die Salbung haben;
weil Jesus unser König heißt,
schenkt er auch Königsgaben.
Ein Christ zu sein
trägt noch mehr ein
als aller Edlen Orden,
ja, wer hier König worden.

4) Gesalbter, nun wir beten an,
lass deinen Geist uns salben,
der dir zum Lob uns weihen kann,
so klingt es allenthalben.
So singt dem Herrn
man nah und fern:
Seid Christus untertänig,
dem Priester und dem König!

Text: (1762)
Melodie: Was Gott tut, das ist wohlgetan

Das Lied "Welt, singt man dir das Lied zu viel" ist in 1 Liederbüchern enthalten:

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