Weil ich Jesu Schäflein bin    

Text-Erklärung:

Bei diesem Lied geht es um die enge Beziehung zwischen dem Gläubigen und Jesus, dargestellt als der gute Hirte. Jede Strophe thematisiert Aspekte dieser Beziehung und das Vertrauen des Gläubigen in die Fürsorge und Leitung Jesu.

Strophe 1: Der Text beginnt mit der Freude des Gläubigen, der sich als Jesu Schäflein sieht. Er betont die Liebe und das Wissen Jesu um seine Person, was ihm Sicherheit und Geborgenheit schenkt.

Strophe 2: In dieser Strophe wird das Bild des Hirten noch lebendiger. Der Gläubige beschreibt, wie er unter dem sanften Stab Jesu ein- und ausgeht und in der „süßen Weide“ alles Notwendige findet. Jesus versorgt ihn und stillt seinen Durst.

Strophe 3: Hier wird das Erbarmen Jesu hervorgehoben, das den Gläubigen behutsam leitet, besonders in schweren Zeiten. Der Gläubige wird ermutigt, nach geistlicher Nahrung zu suchen, symbolisiert durch den „Wundenbach“, wenn er schwach ist.

Strophe 4: Der Gläubige fühlt sich eingeladen, Jesus zu folgen, während er als Schäflein über die Weide geht. Diese Strophe drückt das Vertrauen und die Ruhe aus, die der Gläubige bei der Führung durch den Hirten empfindet.

Strophe 5: Der Gläubige beschreibt die friedlichen Momente im Leben, den Schlaf und das Erwachen bei der Herde. Dies symbolisiert ein Leben in Fülle und Zufriedenheit. Die „immergrüne Au“ deutet auf ständigen Segen und Wohlstand hin.

Strophe 6: Diese Strophe beschäftigt sich mit der Last des Lebens und der Notwendigkeit von Ruhe. Der Gläubige kann sich in Jesu Schoß fallen lassen und neue Kraft schöpfen, was seine Entspannung und Erneuerung verdeutlicht.

Strophe 7: Die abschließende Strophe fasst die Freude des Gläubigen zusammen. Er fragt rhetorisch, ob er nicht fröhlich sein sollte, da er nach diesen gesegneten Tagen in den Schoß des guten Hirten heimgetragen wird, was die Hoffnung auf ewige Gemeinschaft mit Jesus symbolisiert.

Zusammenfassung: Das Lied beschreibt die liebevolle und fürsorgliche Beziehung zwischen dem Gläubigen und Jesus, dem guten Hirten. Es thematisiert Freude, Vertrauen, Führung und Geborgenheit in Jesu Gegenwart, sowie die Hoffnung auf ewige Zuflucht bei ihm. Der Gläubige findet in verschiedenen Lebenslagen Geborgenheit, Trost und geistliche Nahrung, was ein starkes Leben im Glauben symbolisiert.